Das Bewerbungsfoto
Das Bewerbungsfoto, egal ob farbig oder schwarz-weiß, sollte über Ausstrahlung verfügen. Versuche, deine Motivation, deine Dynamik, deine Lern- und Leistungsbereitschaft, deine Kreativität und deine positive Einstellung in dieses Bild hineinzulegen.
Das »perfekte« Bewerbungsfoto
Immer wieder ist die Rede davon - vom »perfekten« Bewerbungsbild. Aber was ist eigentlich ein perfektes Bild? Zwar dürfen
von den Unternehmen seit des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) keine Bilder mehr verlangt werden,
dennoch empfehlen wir, der Bewerbung ein Foto beizufügen.
Warum? Ganz einfach: Stelle dir vor, du suchst in einer
Online-Singlebörse einen Partner. Sind Profile ohne Bild
interessant für dich? Im Gegenteil, du stöberst vermutlich
in den Bildern, wer sympathisch erscheint. Und auf dieser
Ebene funktioniert jeder Mensch - visuell. Auch Personalverantwortliche entscheiden unterbewusst über Sympathie
oder Antipathie und machen sich gern ein Gesamtbild des
Bewerbers. Dass du keine Urlaubs-, oder Automatenbilder
verwenden solltest, versteht sich von selbst. Bedenke: Du
musst dich mit deiner Bewerbung optimal präsentieren und
verkaufen. Wenn die Grundstimmung positiv ist, wirkst du
natürlich und die Bilder werden umso besser. Also: einen
Tag wählen, an dem du »gut drauf« bist, Businesskleidung
anziehen, jemanden mitnehmen, der dich zum Lachen bringt
(Freunde, Haustier, Partner, usw.) und auf zum Fotografen.
Aber bitte nicht irgendeinen! Informiere dich zuvor im Internet
und durchstöbere die Auslagen der ansässigen Fotografen;
gute Fotos erkennst auch du als Laie. Der beste Weg ist,
Freunde zu fragen und sich deren Bilder zeigen zu lassen.
Schatten im Gesicht, blasse Ausleuchtung, zur Kleidung
farblich unpassende Hintergründe, Spiegelungen und gezwungenes, angedeutetes Lächeln sprechen nicht für einen
professionellen Fotografen.
Zuviel Schmuck oder Schminke, wirre Frisur und Tattoos oder Piercings blitzen lassen sind tabu.
Trag die Frisur, die du im Alltag trägst und mit der du auch zum Vorstellungsgespräch gehen wirst.
Das gilt auch für die Brille. Trägst du eine Brille auf dem Bild, solltest du auch mit Brille zum Bewerbungsgespräch gehen und nicht mit Kontaktlinsen. Die Kleidung sollte nicht zu schrill und nicht zu blass sein und bei Männern sollte der Krawattenknoten perfekt sitzen, wenn eine getragen wird. Alles in allem: Stilvoll und natürlich. Ob du dich in klassischem Business Look fotografieren lässt oder etwas lässiger gekleidet, hängt von dem Job ab, für den du dich bewirbst. Hier genügt ein meist Blick auf die Webseite der Unternehmen, die dich interessieren, um die richtige Kleiderwahl zu treffen. Durch die digitale Fotografie hast du jedoch einen entscheidenden Vorteil: Du kannst verschiedene Bilder machen lassen und dann nach Ansicht auswählen. Kleiner Tipp: Frage einfach fremde Leute, auf welchen Bildern du besser aussiehst - die sind wesentlich objektiver und ehrlicher als Freunde.
Und eines ist ganz entscheidend: Lächeln!
Ein offener Blick, gut gewählte Business-Kleidung und ein sympathisches Lächeln lassen dich motiviert und aufgeschlossen wirken und hinterlassen bei Personalern einen bleibenden Eindruck.
Das gute Bewerbungsfoto
1. Suche dir ein Fotostudio, das das Thema wirklich
ernst nimmt. Suche lieber im Web als in irgendeiner
Fußgängerzone nach guten Anbietern.
2. Auch wenn du es nicht ausstehen kannst, fotografiert
zu werden oder du Fotos eigentlich völlig unwichtig
findest - springe für die paar Minuten über deinen
Schatten. Es lohnt sich garantiert.
3. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete: Tolle Frisur, schicke Kleidung und gut Ausgeschlafen wirken wirklich Wunder.