Ein duales Studium bei GALERIA Kaufhof

Faszination Handel

Der Handel hat mich schon zu meiner Schulzeit fasziniert: Hier ist jeder Tag anders, jeder Tag birgt neue Herausforderungen und Abläufe. Als Einstieg nach dem Abitur hatte ich verschiedene Optionen – von einer Ausbildung bis hin zu einem Studium. Doch ein klassisches BWL-Studium war mir schlicht zu trocken: Ich wollte neben der Theorie unbedingt den direkten Zugang zur beruflichen Erfahrung. Das Duale Studium, das die GALERIA Kaufhof GmbH anbietet, war für mich genau das Richtige, denn hier stimmte die Mischung. Und darüber hinaus gab es noch einen ganz wichtigen Nebeneffekt: Jeden Monat bekam ich Gehalt, so dass mein Traum von der Eigenständigkeit und der Unabhängigkeit vom Elternhaus direkt nach dem Abi wahr werden konnte.

Das duale Studium bei GALERIA Kaufhof

Für das Studium schickte mich Galeria Kaufhof von meiner Heimatstadt Berlin an die Duale Hochschule Baden-Württemberg nach Mannheim. Ich hatte richtig Lust darauf, mich auf eine andere Stadt, neue Menschen und den Studienalltag einzustellen. Die dreimonatigen Studien-Blöcke sind sehr klar strukturiert und straff organisiert. Die Vorlesungen gingen auch schon mal bis 17 oder 18 Uhr, danach musste ich mich zu Hause weiter in den Stoff vertiefen. Denn am Ende eines jeden Semesters stehen abschließende Klausuren, die ich natürlich gut bestehen wollte. Es konnte auch schon einmal vorkommen, dass zwölf Fächer in zwei Wochen geprüft wurden. Da musste ich sehr viel Inhalt und Wissen innerhalb kürzester Zeit abrufen können. Die Schwerpunkte während des Studiums lagen neben BWL auch auf Marketing-Themen und der Vorbereitung auf Führungsaufgaben. Dazu gehörten beispielsweise auch Rhetorik-Seminare, um in Mitarbeitergesprächen oder bei Vorträgen sicher aufzutreten.

Praxisphasen

Das theoretische Wissen ging dann in den Praxis-Test – in meiner Ausbildungsfiliale in der Galeria Kaufhof Heidelberg Hauptstraße: Gerade die erste Phase war eine erfrischende Mischung aus dem berühmten »Sprung ins kalte Wasser« verbunden mit »Rettungsringen« in Form von ausbildenden Abteilungsleitern und hilfsbereiten Kollegen. Mein erster Einsatz war in der Uhren- / Schmuckabteilung, und dort erlebte ich direkt den Trubel des Weihnachtsgeschäfts mit.

Zugegeben, ich war schon nervös, als ich in die Filiale kam. Ich war gerade Anfang 20, hatte zwar das Abitur in der Tasche, aber keinerlei Berufserfahrung vorzuweisen. Wie werden die Kollegen auf mich reagieren? Werde ich akzeptiert – gerade von älteren Mitarbeitern, die deutlich mehr Berufserfahrung vorweisen? Noch heute, im Rückblick, bin ich über die Selbstverständlichkeit überrascht, mit der ich als Nachwuchsführungskraft aufgenommen und schnell akzeptiert wurde. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit habe ich bereits Verantwortung übernommen: Ich habe über Reklamationen entschieden, Aufgaben vergeben oder auch Pausen eingeteilt. Für mich war der Start eine reizvolle Herausforderung. In Gesprächen mit Freunden, die ein reines Studium absolvierten, habe ich immer wieder bemerkt, dass gerade diese Facette des Praxisteils einen riesigen Vorteil darstellt: Ich habe schon während der Ausbildung gelernt, mit Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Erfahrung umzugehen und Führung zu übernehmen.

Förderung

Als Paten standen mir die jeweiligen Leiter der Abteilungen zur Seite, denen ich zugeteilt war. Sie habe ich nicht nur in ihren Arbeitsabläufen unterstützt, sondern nach und nach auch selbstständig Aufgaben von ihnen übernommen. Darüber hinaus hat Galeria Kaufhof betriebsinternen Unterricht angeboten, der mir Fachwissen über das Studium hinaus vermittelt hat.

Karriere als Abteilungsleiterin

Nach dem erfolgreichen Bachelor-Abschluss im Jahr 2009 bin ich weiter intern gefördert und im nächsten Schritt zur Abteilungsleiterin ausgebildet worden. Dabei habe ich Häuser in Neuss und Köln kennengelernt. Seit 2011 bin ich nun in der Galeria Kaufhof Essen als Abteilungsleiterin für Süßwaren, Schreibwaren, Bücher, Heimtextilien und Lederwaren zuständig. Die Arbeit mit meinem 18-köpfigen Team ist unglaublich spannend, kein Tag ist wie der andere. Natürlich habe ich mittlerweile Routine in vielen Vorgängen, aber es gibt doch immer wieder überraschende Situationen, in denen ich zügig Entscheidungen treffen muss – etwa bei Kundenanfragen oder in Personalgesprächen.

Talentprogramm

Nach knapp drei Jahren in Essen möchte ich jetzt den nächsten Karriereschritt machen: In unserem internen Talentprogramm, für das ich mich qualifiziert habe, werde ich auf die Position einer Geschäftsleitung einer Filiale vorbereitet. Einen kleinen Eindruck davon, was man in dieser Funktion alles leisten muss, habe ich schon während meiner Studienzeit in Heidelberg bekommen. Dort habe ich den Filial-Geschäftsführer einige Tage intensiv bei seiner Arbeit begleitet. Ich freue mich darauf, nach der Fortbildung so vielfältige Aufgaben und noch mehr Verantwortung zu übernehmen sowie eine Filiale kreativ weiter zu entwickeln. Das theoretische Wissen aus dem Studium ist für mich dabei eine hervorragende Grundlage, die durch die praktische Erfahrung der vergangenen Jahre bestens verstärkt wird.

Ich bin sehr gespannt, wohin mich dieser Weg bei Galeria Kaufhof noch führt. Eines steht jedoch fest: Den Einstieg bei Galeria Kaufhof über das Duale Studium würde ich jedem empfehlen, der früh Verantwortung übernehmen möchte und den Kick des Handels sucht!