Ein duales Studium bei INEOS

Duale Studenten erzählen dir wie ihr duales Studium bei INEOS ist. Sie berichten über den Bewerbungsprozess, die Praxisphasen und die Karrieremöglichkeiten nach dem dualen Studium bei INEOS.

Duale Studenten bei INEOS

Erfahrungsbericht vom dualen Studium Chemieingenieurwesen

Torge Puhlmann
B.o.E. Chemieingenieurwesen
Chemieingenieur in der Projektabteilung

Entscheidung für ein duales Studium

Die Abiturprüfungen standen kurz bevor und ich hatte noch keine richtige Idee, wie es nach der Schule weitergehen soll. Vorerst zur Bundeswehr, die Entscheidung musste also nicht gleich getroffen werden. Durch Anzeigen wurde ich auf das duale Studium aufmerksam und beschloss, mich dazu näher zu informieren und stieß auf die Ingenieursberufe. Bei einem Informationstag für naturwissenschaftliche duale Studiengänge war zwar nicht das Richtige dabei, doch danach wusste ich: »Ein duales Studium soll es sein, am Besten eine Verbindung aus Chemie und Mathematik.« In die engere Auswahl fielen Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik.

Das duale Studium bei INEOS

Das Abitur hinter mir und der Wehrdienst im vollen Gange, fing ich an, nach geeigneten Stellen zu suchen. Bei INEOS in Köln fand ich die Möglichkeit des dualen Studiums im Bereich Chemieingenieurwesen. Ich war zwar spät dran, bewarb mich aber dennoch. Plan »B« wäre das Studium der Verfahrenstechnik gewesen. Nach Einstellungstest, Assessmentcenter und Vorstellungsgespräch bekam ich unmittelbar die Zusage. Nun stand fest, dass ich von Boostedt (Schleswig-Holstein) in das 500 Kilometer entfernte Krefeld umziehen würde, wo sich die mit INEOS in Köln kooperierende Hochschule befindet. Neben der Vorfreude hatte ich ein wenig Sorge, wie sich alles entwickeln würde. Doch diese war unbegründet.

Zwei Tage Hochschule und drei Tage Betrieb pro Woche

Ende August startete ich mit der Ausbildung und kurz darauf mit dem Studium. Zwei Tage Hochschule und drei Tage Betrieb pro Woche bringen jede Menge Abwechslung, viel Neues und ungewohnte Belastung: Nach dem Aufstehen am frühen Morgen und dem Pendeln zum Arbeitsplatz zwölf Stunden später nach Hause zu kommen, ist anstrengend, aber es machte von Beginn an viel Spaß. Die Atmosphäre im Unternehmen ist familiär geprägt und ich fühle mich bis heute gut aufgehoben.

Praktika

In den ersten beiden Jahren absolvierte ich Praktika im Labor, der Werkstatt und im Technikum des Ausbildungszentrums. Wir kochten Präparate wie Kreide oder Dünger, lernten die Grundlagen der Metallverarbeitung kennen und führten per Computer gesteuerte Destillationen an Kolonnen durch.

Betriebsphasen

In dieser Zeit fanden auch die Betriebsphasen statt. Dabei wurde ich für jeweils vier bis acht Wochen in der Früh- und Spätschicht eingesetzt, um vor Ort praktische Erfahrung in den Produktionsbetrieben zu sammeln. Mein zuvor im Ausbildungszentrum erlerntes Wissen wendete ich nun in den großtechnischen Anlagen an und hatte so einen deutlichen Praxisbezug. Ich bekam einen tiefen Eindruck vom Arbeitsumfeld und den Bereichen, in denen ich nun als Projektleiter arbeite.

Berufsabschluss Chemikant

Das Studium startete mit den Grundlagen der Chemie, Mathematik und Physik. Die Tage waren geprägt durch Vorlesungen und viel Theorie. Deshalb war es angenehm, anschließend im Betrieb wieder praktisch arbeiten zu können. Im zweiten Jahr fanden an der Hochschule chemische Laborpraktika statt. Da halfen mir wiederum die im Betrieb erworbenen praktischen Kenntnisse. Nach zwei Jahren absolvierte ich meine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln und hatte meinen ersten Berufsabschluss als Chemikant mit Auszeichnung als Kammerbester erreicht. Nicht nur meine Eltern waren stolz.

Die beiden nachfolgenden Jahre studierte ich in Vollzeit und arbeitete während der Semesterferien im Unternehmen, wo ich an die Aufgaben eines Chemieingenieurs herangeführt wurde.

Im Studium folgten studienspezifische Module wie physikalische Chemie und chemische Verfahrenstechnik. Die Verzahnung von Theorie und Praxis wurde immer intensiver.

Bachelor-Thesis

Während der Vorbereitung meiner Bachelor-Thesis bekam ich von INEOS in Köln dann das Angebot, nach Beendigung meines Studiums in der Projektabteilung zu starten. Diese kümmert sich am Standort um Modernisierung, Kapazitätserweiterungen und die Sicherheit der Anlagen. So kam es, dass ich am ersten Tag nach meiner Abschlussprüfung an der Hochschule einen Job in der Tasche hatte.

Karriere in der Projektabteilung

Unser Team betreut Projekte für die Krackbetriebe bei INEOS in Köln. Ich arbeite am so genannten Life-Cycle-Projekt und betreue Projekte im Bereich Hochdruckdampf. Dazu gehören u. a. behördlich angeordnete Prüfprogramme der Rohrleitungen und Apparate sowie die Erneuerung und der Austausch großer Regelventile und Schalldämpfer.

Ich bin sehr froh, mich nach meiner Schulzeit richtig entschieden zu haben. Neben dem finanziellen Aspekt ist der Transfer zwischen Theorie und Praxis das Besondere, das ein duales Studium so spannend macht.
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INEOS ist eine dynamisch wachsende Unternehmensgruppe mit insgesamt 60 Produktionsstätten in 11 Ländern und ca. 15.000 Mitarbeitern.
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